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Cannabis und Fibromyalgie
Die Datenlage lässt es nicht zu, einen kategorischen Imperativ gegen den Einsatz von Cannabinoiden bei Fibromyalgiesyndrom zu formulieren. Davon Betroffene, die sich um die Kostenübernahme einer Verordnung bemühen, sind benachteiligt.
Der medizinische Dienst der Krankenkassen, zum Beispiel in Rheinland Pfalz, lehnt Anträge zur Kostenübernahme von Cannabisverordnungen im Rahmen der Behandlung von Schmerzen bei Fibromyalgiesyndrom (FMS) überwiegend ab.
Er nimmt dabei Bezug auf die Fibromyalgie-Leitlinie der AWMF, wonach Cannabinoide zum Einsatz bei Fibromyalgie nicht empfohlen werden.
Ein Blick in die Primärliteratur lohnt sich
Die Leitlinie-Autoren belegen ihre Aussage mit zwei Studien bzw. Metaanalysen sowie mit der eigenen alten Leitlinienversion von 2012. Alle drei Literaturbezüge hätten negative Schlussfolgerungen bezüglich Wirksamkeit und Verträglichkeit von Nabilon im Vergleich zu Placebo oder Amitriptylin ergeben.
Bei der Durchsicht der zitierten Übersichtsarbeiten und Metaanalysen zum Beweis der Nichtwirkung von Cannabinoiden lohnt sich aber der Blick in die Primärliteratur: 2008 erschien nämlich eine Studie von Skrabek et.al., die das vollsynthetische THC Analogon Nabilon doppelblind, placebokontrolliert und randomisiert bei 40 Patienten mit Fibromyalgie über vier Wochen als wirksam belegte.
Die Autoren der einen in der AWMF-Leitlinie berücksichtigten Metaanalyse kommen in Bezug auf diese Studie aber zu einem ganz anderen Schluss, sie bewerten die Ergebnisse völlig entgegengesetzt.
https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Cannabis-keine-Empfehlung-bei-Fibromyalgiesyndrom-228879.html
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